An den letzten Abenden haben wir die Netflix-Doku: „Wie wird man 100 Jahre alt? Die Geheimnisse der Blauen Zonen“ angeschaut. Und nun bin ich sehr inspiriert vom Lebensstil der Alten und Weisen.

Die „Blauen Zonen“ sind Gegenden, in denen die Menschen deutlich länger leben als der Durchschnitt:
🇯🇵 Okinawa in Japan,
🇬🇷 Ikaria in Griechenland,
🇮🇹 Sardinien in Italien,
🇨🇷 Nicoya in Costa Rica und
🇺🇸 Loma Linda in Kalifornien.

Der Autor und Pädagoge Dan Buettner hat die dort lebenden Menschen gefilmt und interviewt. Ihre lebensverlängernden Gewohnheiten hat er für uns zum Nachmachen zusammengestellt. 😃🙏💝

1. Natürliche Bewegung

  • Die Menschen in den Blauen Zonen integrieren körperliche Aktivitäten nahtlos in ihren Alltag und sind nicht auf Fitnessstudios angewiesen.
  • Sie erledigen Aufgaben von Hand, wie Holzhacken, Basteln und Brotkneten, was nicht nur ihre Muskeln und ihren Geist aktiv hält, sondern auch ein Gefühl der Erfüllung vermittelt.
  • Statt das Auto zu benutzen, gehen sie häufig zu Fuß und verbringen dadurch regelmäßig Zeit in der freien Natur und an der frischen Luft.

2. Kluge Ernährung

  • Die Ernährung in den Blauen Zonen ist hauptsächlich pflanzenbasiert und besteht zu einem Großteil aus Gemüse, Bohnen und Nüssen.
  • Mit Ausnahme der Adventisten in Loma Linda trinken die Bewohner:innen der Blauen Zonen ein oder zwei Gläser Wein pro Tag, wenn sie sich mit ihrer Gemeinschaft treffen.
  • Sie üben Maßhalten beim Essen aus, indem sie aufhören, wenn ihr Magen zu 80% gefüllt ist, und praktizieren Achtsamkeit beim Essen, um die Aromen zu genießen.

3. Sinnerfülltes Leben

  • Menschen in der blauen Zone pflegen regelmäßig Zeiten der Entspannung und des Abschaltens. Diesen Zustand der Ruhe aufrechtzuerhalten trägt dazu bei, dass sie durchweg niedrigere Stresswerte haben.
  • Unabhängig von ihrer Konfession gehören viele von ihnen Glaubensgemeinschaften an und widmen ihre Zeit religiösen Praktiken und spirituellen Erfahrungen.
  • Sie entwickeln eine Lebensaufgabe oder einen Sinn, der sie jeden Tag motiviert und ihnen eine klare Richtung gibt.

4. Starke Verbindungen

  • Die Familie steht an erster Stelle, insbesondere wenn es um ältere Familienmitglieder geht, die oft in der Nähe oder im Haus der Familie bleiben.
  • Menschen in den Blauen Zonen investieren in starke und liebevolle Partnerschaften, sei es in ihren Liebesbeziehungen oder Ehen.
  • Ein enger sozialer Kreis, auf den man sich verlassen und in den man investieren kann, ist entscheidend für die Langlebigkeit, und daher bilden sie Gemeinschaften, die in Zeiten der Not unterstützen.

Für Deine Selbst-Reflexion

Wie sieht es mit Deinen guten Gewohnheiten aus? Fällt Dir eine ein, die Du mal wieder (oder auch erstmalig) in Dein Leben einbauen möchtest?

Hier ist ein Link zum Trailer auf YouTube.